2017 12 SankalpaWas ist Dein Vorsatz für 2017? - Du hast noch keinen? "Na, dann wird es Zeit!" werden einige jetzt sagen. Ich sage "Na, da hast Du vielleicht Glück gehabt!"

Wusstest Du, dass über 80% aller Vorsätze zum neuen Jahr schon nach weniger als 4 Wochen vergessen sind und unerfüllt bleiben? - Ach, das macht doch nichts! Oder vielleicht doch? Kann es sein, dass wir uns damit selbst dauerhaft untergraben?

Swami Rama hat es so ausgedrückt: "Du beschädigst Deine eigene innere Kraft, wenn Du Dir ein Sankalpa nimmst: 'Das werde ich tun!' - und dann tust Du es nicht! - Nach einiger Zeit wird Dein Buddhi (Deine Intuition) sich weigern, Dir zu sagen, was Du tun sollst und was nicht. Dann bist Du in einem Limbo (einer Hölle). Dann bekommt Dein Manas (der mentale Aspekt, der den Alltag regelt) keinerlei Führung."

Also besser gar keinen Vorsatz nehmen? - Die klare Antwort lautet: DOCH! Nimm Dir einen Vorsatz! Nimm Dir ein Sankalpa! Doch mach es bitte richtig! Lass Dich nicht in die Fallen locken, die im Sankalpa-Land lauern, dem Land der phantastischen Vorsätze!

2018 03 Yoga Nidra transformiert

2016 11 SavasanaWas ist eigentlich der Unterschied zwischen Savasana und Yoga Nidra? Heutzutage scheinen die Begriffe zu verschwimmen, werden doch längere Savasana-Sequenzen auch immer wieder als Yoga Nidra bezeichnet. Sind das nicht eh einfach zwei Varianten körperlicher Entspannungsverfahren aus dem Yoga-Repertoire?
 
Höre den Blog:
{mp3}2016-11 Savasana integriert - Yoga Nidra transformiert{/mp3}
 

Nicht ganz. Besser gesagt und um genau zu sein: ganz und gar nicht! Zwar basieren beide auf der körperlichen Haltung, die Savasana genannt wird, von "Sava" = "das, was tot ist" und "asana" = "Haltung" und erlauben dementsprechend beide, das etwas Neues entsteht, also Transformation stattfindet. Ganz im Sinne des Ausspruchs von Rolf Sovik: "Siva ist das, was Sava zu etwas neuem macht". Das Transformationsprinzip (Siva) wirkt also auf das, was das bisherige völlig loslassen kann (Sava). Das gelingt besonders gut in der Körperhaltung, die wir Savasana nennen und diese benutzen wir in beiden Prozessen.

2016 11 LebensfreudeVersteh mich bitte nicht falsch! Ich weiß, dass die Zeiten herausfordernd sind. Ich weiß, wie herausfordernd es ist, nicht darüber nachzudenken, wie sich die Welt um uns herum entwickelt! Tatsache ist: wir möchten glücklich sein, aber die meisten von uns sind es nicht! - Warum? Wegen all der äußeren Umstände!

Allerdings lehren uns die Weisheits-Traditionen der Welt, dass wir nicht das sind, was um uns herum vorgeht. Halte einen Moment inne: Was geschieht Dir JETZT IM MOMENT? Vielleicht bist Du mit wunderbaren Menschen zusammen, aber weil Du über Politik redest, fühlst Du Dich mies! Vielleicht sitzt Du vor einer wunderbaren Mahlzeit, aber weil Du die Nachrichten oder die Sozialen Medien liest, verabschiedet sich Dein Kopf in die Düsternis. Es geschieht alles im Kopf, in unseren Gedanken, in unserem Geist! Wenn Du Deinen Geist achtsam nach außen in den Moment richtest, wirst Du aberdutzende Gründe finden, zu lächeln, heiter zu sein, freudvoll zu sein, dankbar zu sein, glücklich zu sein über das Leben. Wenn Du erkundest, wo diese positiven Gefühle über einfache kleine Dinge um Dich herum herkommen, wirst Du den Ursprung in der tiefsten Quelle in Dir finden. Indem wir uns mit dieser Quelle verbinden, "erschaffen" wird die Lebensfreude in dem Teil unseres Geistes, der reaktiv ist.

2016 11 Für etwasDie modernen Neurowissenschaften, wie auch die Weisheits-Traditionen der Welt sagen uns klipp und klar, dass unser Kopf und unser Geist ein Problem mit negativen Konzepten hat. In negativen Worten: Wir verstehen es einfach nicht. - Verstehst Du das? - Lass es mich also positiv formulieren: Wir werden, was wir denken - egal was!

Was bedeutet das? Sich festzufahren darin, "gegen" etwas oder jemanden zu sein, wird unweigerlich dazu führen, dass Du Dich selbst und andere schädigst. Wenn Du Dich selbst in der Situation findest, etwas zu opponieren, gegen jemanden zu sein, dann überdenke das einmal. Finde stattdessen etwas positives, dass Du unterstützen kannst und das zur Lösung dessen beiträgt, wogegen Du Dich ursprünglich gewandt hast.

2016 11 PositivitaetWir alle haben die Wahl. Jeden Tag. Wie wäre es, wenn Du ab heute wählst, das Licht der Positivität eines JEDEN Menschen, dem Du begegnest, zu würdigen. Egal, ob diese Begegnung von Person zu Person stattfindet oder Du mit jemandem in einer persönlichen Nachricht, oder in den Medien konfrontiert bist. Wenn wir dem alle folgen, wird die Welt eine bessere sein. Auch Konflikte - die ein nötiger Bestandteil des Lebens sind - werden dadurch einfacher zu bestehen.

Jeder Mensch ist Teil eines großen Spiels des Universums. Wir werden die zukünftigen Wendungen dieses Spiels niemals kennen - und ebensowenig das, was herauskommen wird. Die einzige Art und Weise dem würdig zu begegnen ist es, neugierig zu sein und aufgeschlossen und nach den höchsten moralischen Grundsätzen zu leben.

© Santosha-Yoga - Dr. Michael Nickel.
Alle Rechte vorbehalten.

 

 

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