2016 11 LebensfreudeVersteh mich bitte nicht falsch! Ich weiß, dass die Zeiten herausfordernd sind. Ich weiß, wie herausfordernd es ist, nicht darüber nachzudenken, wie sich die Welt um uns herum entwickelt! Tatsache ist: wir möchten glücklich sein, aber die meisten von uns sind es nicht! - Warum? Wegen all der äußeren Umstände!

Allerdings lehren uns die Weisheits-Traditionen der Welt, dass wir nicht das sind, was um uns herum vorgeht. Halte einen Moment inne: Was geschieht Dir JETZT IM MOMENT? Vielleicht bist Du mit wunderbaren Menschen zusammen, aber weil Du über Politik redest, fühlst Du Dich mies! Vielleicht sitzt Du vor einer wunderbaren Mahlzeit, aber weil Du die Nachrichten oder die Sozialen Medien liest, verabschiedet sich Dein Kopf in die Düsternis. Es geschieht alles im Kopf, in unseren Gedanken, in unserem Geist! Wenn Du Deinen Geist achtsam nach außen in den Moment richtest, wirst Du aberdutzende Gründe finden, zu lächeln, heiter zu sein, freudvoll zu sein, dankbar zu sein, glücklich zu sein über das Leben. Wenn Du erkundest, wo diese positiven Gefühle über einfache kleine Dinge um Dich herum herkommen, wirst Du den Ursprung in der tiefsten Quelle in Dir finden. Indem wir uns mit dieser Quelle verbinden, "erschaffen" wird die Lebensfreude in dem Teil unseres Geistes, der reaktiv ist.

2016 11 PositivitaetWir alle haben die Wahl. Jeden Tag. Wie wäre es, wenn Du ab heute wählst, das Licht der Positivität eines JEDEN Menschen, dem Du begegnest, zu würdigen. Egal, ob diese Begegnung von Person zu Person stattfindet oder Du mit jemandem in einer persönlichen Nachricht, oder in den Medien konfrontiert bist. Wenn wir dem alle folgen, wird die Welt eine bessere sein. Auch Konflikte - die ein nötiger Bestandteil des Lebens sind - werden dadurch einfacher zu bestehen.

Jeder Mensch ist Teil eines großen Spiels des Universums. Wir werden die zukünftigen Wendungen dieses Spiels niemals kennen - und ebensowenig das, was herauskommen wird. Die einzige Art und Weise dem würdig zu begegnen ist es, neugierig zu sein und aufgeschlossen und nach den höchsten moralischen Grundsätzen zu leben.

2016 09 BalanceEs klingt bisweilen mysthisch, wenn viele Meditations-Traditionen dem Herzen einen so hohen Stellenwert enräumen. Doch was man vor 50 Jahren noch als spirituelle Spinnerei hätte abtun können, ist heute wissenschaftlich erwiesen. Unser Herz hat einen entscheidenden Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere inner Balance und umgekehrt.

Doch wie soll man das Herzen positiv beeinflussen, um? Es ist doch ein völlig unwillkührlicher Muskel? Das ist prinzipiell richtig. Allerdings ist der Herzschlag physiologisch eng an unsere Atmung gekoppelt. Demetsprchend lässt er sich über den Atem beeinflussen. Er ist zudem an unsere Gehirnaktivität gekoppelt und auch diese ist physiologisch mit der Atemaktivität verbunden.

Schön und gut, doch was heißt das alles praktisch? - Ganz einfach: Durch einen bestimmten Atemfokus und einen bestimmten mentale Fokus lassen sich Herzschlag, Atmung und Gehirnaktivität in einen völligen Gleichklang bringen. Dieser Zustand wird Herzkohärenz genannt. Er lässt sich mit mit Hilfe von EEG-EKG-Techniken messen und für Biofeedback-Methoden nutzen. Der Zustand ist jedoch auch ohne Messung aufgrund seiner positiven Gesamtwirkung spürbar.

2016 11 YogaKennst Du das: die Yoga-Stunde war richtig gut und trotzdem hast Du Dich gleich bei der Heimfahrt über andere Verkehrsteilnehmer so richtig aufgeregt? Oder das Gegenteil: Die Yoga-Stunde war mühsam und hat Dich in vielerlei Hinsicht ans Limit gebracht (nicht notwendgerweise körperlich!), aber danach warst Du im Reinen mit Dir und der Welt?

Manchmal scheint Yoga paradox zu sein! - Dabei folgt unsere Reaktion auf Yoga einer einfachen Regel, wie sie im Ayurveda seit hunderten von Jahren bekannt ist: Wir machen in der Regel das, was sich im Moment gut anfühlt - allerdings ist das, was sich im Moment gut anfühlt auch oft das, was uns bisher aus dem Gleichgewicht gebracht hat.

In anderen Worten: Das was uns im Ungleichgewicht hält fühlt sich oft gut an. Das was uns aus dem Ungleichgewicht ins Gleichgewicht bringt fühlt sich im Moment des Tuns oft seltsam oder gar furchtbar an.

2016 08 PsoasSixpacks sind vielleicht schön anzuschauen, sie sind jedoch kein Garant für eine Körpermitte, die Dich in jeder Lebenslage unterstützt. Diese Stabilität kommt viemehr aus der Tiefe und sie ist dynamisch und flüssig. In anderen Worten, sie unterstützt Dich, sowohl in in der Bewegung, als auch in statischen Haltungen. Für viele Menschen ist heute der Aspekt der Fluidität wichtiger als der Stabilitäts-Aspekt. Warum? - Weil durch langes Sitzen und Stehen während des Tages ohne Abwechslung der dynamische Stabilisator unserer Körpermitte mit Verkürzung und Verhärtung reagiert und damit seine Fluidität oder den dynamischen Aspekt der Stabilisation verliert.

© Santosha-Yoga - Dr. Michael Nickel.
Alle Rechte vorbehalten.

 

 

all inkl banner 157x54 oekostromv1